Entsteht in Situationen wo unser Leben extrem bedroht ist. Es kann durch Menschen, Tiere, Dinge oder Naturkatastrophen hervorgerufen werden. In den Situationen gibt es keine Fluchtmöglichkeit sodass es zu Angst -und Panikzuständen kommt. Nach der Situation kommt es oft zu undefinierten Angstzuständen, die nicht eingeordnet werden können.
Entsteht durch den Verlust zu Jemanden, zu dem wir eine tiefe emotionale Bindung aufgebaut haben. In erster Linie sind das Personen, die uns sehr nahe stehen (Eltern, eigene Kinder, Partner oder sehr bedeutende Freunde). Bei dem Verlusttrauma kommt es zu einem nicht aushaltbaren, psychischem Verlust- oder Trennungsschmerz. Ein Verlusttrauma kann auch auftreten, wenn Säuglinge in den ersten Lebensmonaten Stunden- bzw. Tageweise von der Mutter getrennt werden.
Das Trauma tritt auf, wenn ein Kind daran scheitert eine gesunde symbiotische Beziehung zu seinen Eltern vor allem zu seiner Mutter aufzubauen. Die symbiotischen Bedürfnisse nach Nähe, Geborgenheit, Liebe, Zugehörigkeit und Halt werden nicht erfüllt. Das Kind erlebt dadurch Ohnmacht, Hilflosigkeit und tiefe seelische Schmerzen. Durch Existenz- oder Verlusttrauma kann auch ein Symbiosetrauma entstehen
Durch zwischenmenschliche Bindungen mehrerer symbiosetraumatisierter Personen kann ein ganzes Bindungssystemtrauma entstehen. Es kann so in Familien über mehrere Generationen weitergegeben werden.